Rund ums Wohnen

Viele Menschen wünschen sich, möglichst lange selbständig in den eigenen vier Wänden leben und über ihren Alltag bestimmen zu können.

Mit zunehmender Behinderung und/oder zunehmendem Alter wird es jedoch immer wichtiger, wie und wo Sie wohnen. Mit dieser Frage sollten Sie sich daher frühzeitig befassen.

Am besten sind Sie für das Wohnen zu Hause gerüstet, wenn Sie ein zuverlässiges Netz von Angehörigen, Nachbarn, Freunden und Bekannten haben, sich um Ihre Gesundheit kümmern, mögliche Unterstützungen annehmen und für Sicherheit sorgen, indem Sie z.B. gefährliche Hindernisse beseitigen.

Erfahren Sie nachfolgend, wie Sie Ihre Wohnsituation langfristig Ihren Bedürfnissen anpassen können – egal, ob Sie in Ihrem bisherigen Zuhause bleiben oder in eine geeignetere Wohnung umziehen wollen.

Hindernisse aus dem Weg räumen


Komfort und Sicherheit können bereits durch kleine kostengünstige Massnahmen verbessert werden. Es lohnt sich, die eigene Wohnung genau zu inspizieren und gefährliche Stellen zu entschärfen. Mehr Bewegungsfreiheit und Sicherheit entsteht nur schon dann, wenn man nicht benötigte Möbel oder Teppiche entfernt.

Ältere Menschen brauchen deutlich mehr Licht für dieselbe Sehleistung wie Junge. Eine gute Beleuchtung, etwa im Flur oder im Badezimmer, trägt dazu bei, Unfälle zu vermeiden. Mit einem Bewegungsmelder wird nachts der Gang zur Toilette einfacher, denn das Licht schaltet sich automatisch an.

Je nach Einschränkung (Seh- oder Gehbehinderung, Demenz etc.) braucht es verschiedene Anpassungen in der Wohnung, um möglichst lange mobil zu bleiben. So bieten Haltegriffe neben dem WC, der Badewanne oder Dusche sicheren Halt. Gefährliche Stolperfallen wie Treppenstufen können besser wahrgenommen werden, wenn man sie farblich kontrastiert.

Pro Audito (Hörbehinderung) informiert Sie, wie Sie die Klingel überall in der Wohnung bemerken können.